nach Râscheyâ.RÂSCHEYÂ. 27. Route.
471 jeder
Seite
drei
Köpfe,
je
zwei
Löwen-
und
dazwischen
ein
Tigerkopf.
Am
W.-Ende
auf
dem
Tympanum
ist
die
Basreliefbüste
einer
Frau
mit
zwei
kleinen
Hörnern
(wie
eine
cyprische
Von
Bêt
Lâya
N.
gelangt
man
in
30
Min.
nach
Bekêyîfe
und
in
35
Min.
(auf
schlechtem
Wege)
nach
Râscheyâ
(die
Sicherheit
soll
hier
zu
wünschen
übrig
lassen).
Der
Ort
hat
an
3000
Ein-
wohner
steilen
Berge
emporgebaut,
inmitten
von
Baumgärten.
Ueber
das
hochgelegene
Castell
ragt
gegen
S.
der
Gipfel
des
Hermon
empor.
Die
Leute
Von
Djisr
el-Chardeli
nach
Râscheyâ
(ca.
10
St.).
Man
folgt
dem
Laufe
des
Stromes
aufwärts,
ein
sehr
schöner
Ritt
(Führer
wendig).
Der
Litâni
hat
sich
hier
in
dem
vom
Libanon
gegen
O.
ab-
fallenden
Hochlande
ein
steiles
und
tiefes
Bett
gewühlt;
er
läuft
wie
ein
wilder
Gebirgsbach,
tosend,
oft
in
grosser
Tiefe
(bis
gegen
300m)
zwischen
steilen
Abhängen.
Diese
sind
meistens
bewachsen
mit
Syco-
moren,
Myrten
u.
a.
Sträuchern;
Adler
nisten
an
diesen
unzugänglichen
aber
grossartigen
Abgründen,
auch
Klippdachse
(S.
300)
kommen
vor.
In
1
St.
10
Min.
erreicht
man
das
Dorf
Buwêda.
Von
hier
wendet
man
sich
nach
Belât,
circa
1
St.,
woselbst
(etwas
W.
vom
Dorf)
eine
schöne
Aussicht
über
das
Thal
sich
öffnet;
S.
von
Belât
ist
der
Abgrund
an
einer
Stelle,
el-Chatwa
(der
Schritt),
ganz
schmal.
Von
hier
nach
Burghuz
ist
eine
Entfernung
von
circa
1½
St.
Hier
hat
man
ebenfalls
einen
herrlichen
Blick
in
den
tiefen
Abgrund
des
Flusses;
über
eine
Brücke
führt
der
Weg
von
Djezzîn
(S.
476)
nach
Hâsbeyâ.
Hierauf
erreicht
man
über
Kilya
in
circa
1½
St.
Yahmûr,
beides
Metâwiledörfer.
Man
kann
auch
direct
zu
der
Brücke
el-Kûwe
reiten;
das
Hinuntersteigen
muss
zu
Fuss
geschehen.
Die
dort
befindliche
natürliche
Brücke
wird
von
einer
Anzahl
herunter-
gefallener
Felsen
gebildet,
die
einen
Canal
für
den
etwa
33m
tiefer
flies-
senden
Strom
übrig
gelassen
heben[haben].
Die
Felsen
sind
mit
Sträuchern
und
Gras
überwachsen.
Auch
hier
führt
über
die
breite
natürliche
Brücke
ein
Weg
in
den
Libanon
hinauf.
Der
Anblick
der
Brücke
ist
sehr
grossartig;
im
S.
sieht
man
Kalʿat
esch-Schekîf.
Hierauf
reitet
man
NO.
gegen
Sumûhr,
biegt
aber
10
Min.,
nachdem
man
den
Felsenrand
verlassen
hat,
durch
die
Weingärten
ab;
man
sieht
von
hier
das
Dorf
Suhmûr
und
im
N.
den
Bergrücken,
der
hier
vom
Libanon
gegen
den
Antilibanus
zieht.
Ueber
die
niedrigen
zerklüfteten
Erdrücken
hinreitend,
immer
nach
NO.,
erreicht
man
die
Höhe
des
Djebel
ed-Daher
in
circa
1
St.;
schöne
Aussicht.
Nach
10
Min.
erreicht
man
einen
zweiten
Rücken
und
in
15
Min.
das
Dorf
Libbeya;
in
15
Min.
(NO.)
das
Dorf
Nebi
Safa
oder
Thelthatha
(1153m
ü.
M.).
In
der
Nähe
die
malerischen
Ruinen
eines
gegen
O.
gerichteten
Tempels;
er
stand
auf
einer
Plattform,
zu
welcher
aber
keine
Stufen
hinaufführten.
Die
Säulen
des
Porticus
und
der
Eckpilaster
waren
ionischer
Ordnung
mit
attischen
erhaltenen
NO.-Ecke
mit
Giebelstück
kann
man
erkennen,
dass
die
Wand-
pfeiler
2,1m
hoch
waren
und
aus
9
Lagen
von
Steinen
bestanden;
auch
einige
Trümmer
des
Giebels
sind
erhalten.
Der
ganze
Tempel
mass
10,7m
in
der
Breite,
22m
in
der
Länge.
Das
Innere
war
in
Pronaos
(Vortempel)
und
Cella
getheilt.
Der
Altar
stand
auf
einem
1,8m
hohen
Unterbau
in
dem
SW.-Winkel
der
Cella.
Unter
der
Cella
sind
Gemächer,
zu
welchen
von
der
Seite
ein
Thor
hineinführt.
Innen
sind
Nischen
und
eine
Treppe,
die
in
den
erhöhten
Theil
der
Cella
führt.
In
den
Ge-
mächern
liegt
Schutt.
Von
Nebi
Safa
kommt
man
in
½
St.
zu
einem
künstlichen
Hügel
Tell
Thatha;
dann
steigt
man
nach
dem
Wâdi
el-Teim
hinab;
in
50
Min.
nach
Bêt
Sahia,
in
15
Min.
zu
einer
Quelle
und
ostwärts
in
1
St.
10
Min.
nach
Râscheyâ.